Seit dem Jahr 2014 befasst sich der Wasser- und Abwasserzweckverband Apfelstädt-Ohra intensiv mit dem Thema E-Mobilität. Durch den Umzug von Gotha nach Ohrdruf wurde das neue Verwaltungsgebäude schon so errichtet, dass Photovoltaik genutzt wird. Der durch die „Sonne produzierte Strom“ wird fast komplett zum eigenen Verbrauch genutzt. Nur in Spit-zenzeiten wird ein geringer Teil ins Netz eingespeist. Dieser Anteil wird nun seit September dieses Jahres in die E-Mobilität gespeist. Seit diesem Zeitpunkt läuft in der Fuhrparkflotte des Zweckverbandes ein Elektroauto. Dieses wird tagsüber als Poolfahrzeug und nach offiziellem Dienstschluss von der Objektbereitschaft genutzt. Da sich das Verbandsgebiet innerhalb von einem Radius von 20 km erstreckt, gibt es auch keine Probleme mit den Reichweiten. Der „Kleine“ hat eine Reichweite von ca. 150 km, natürlich je nach Fahrweise und elektrischen Verbrauchern. Vorerst ist dieses Auto erst einmal für ein Jahr gemietet, da die Anschaffung noch teuer ist und der Zweckverband nicht in den Genuss der staatlichen Förderung kommt. Das eine Jahr soll gerechnet und ausgewertet werden, um dann in den nächsten Jahren den Fuhrpark stückweise mit weiteren Elektroautos zu ergänzen bzw. gegen Diesel und Benziner auszutauschen. Der Zweckverband gab sich den Slogan „Sauberer Strom für Sauberes Was-ser“. So wurde in diesem Zusammenhang auch an die Kundinnen und Kunden des Zweckver-bandes gedacht. Ab dem 21.10.2016 ist es nun möglich beim Zweckverband Strom 
für die Elektroautos zu tanken. Hier wurde von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Zweck-verbandes ein „Aquasol“ gebaut. Dieser ist, da wir ja bei Wasser und Abwasser sind, aus Schachtteilen und Abwasserrohren gebaut. Als „Rucksack“ trägt er dann die Ladestation für die Elektroautos für die Öffentlichkeit. „Natürlich sind wir uns im Klaren, dass die Schlangen an der Ladesäule zum Tanken in nächster Zeit sicher klein sein werden, aber irgendwann muss man ja mal anfangen“, sagt Thomas Chowanietz Werkleiter des Zweckverbandes. Erfreut war er natürlich auch darüber, dass diese Säule zum überwiegenden Teil gesponsert wurde. So wurde von der Firma Rehau alle Bestandteile des „Aquasol“ geliefert, der Kopf von Weber Design aus Gräfenhain, die Sitzbank vom „Kleinen Sägewerk Schmidt“ ( Sebastian Schmidt )aus Nauendorf, die Elektroarbeiten von der Firma Rolapp & Krüger aus Ohrdruf und die Ladestation vom Tesla Fahrer Markus Pahnke und Ingenieurbüro Andreas Gerlach aus Gotha.
Na dann: Immer schön Tanken beim Zweckverband „Sauberer Strom für Sauberes Wasser“.
