Unser Trinkwasser stammt ausschließlich aus dem Herzen des Thüringer Waldes. Dorther beziehen wir 74 % unseres Trinkwassers als sogenanntes „Fernwasser“, bereits aufbereitet, aus der Ohra-Talsperre in Luisenthal (Thüringer Fernwasserversorgung).
Die restlichen 26 % gewinnen wir traditionell aus zwei Quellgebieten:
– Quelle Kienbergkopf (Gossel) in Crawinkel und
– Dittelsquellen in Ohrdruf/Luisenthal.
Unser Thüringer Quellrohwasser ist besonders gut. Deshalb ist die Aufbereitung in den Wasserwerken gemäß Trinkwasserverordnung (TrinkwV) nicht aufwändig. Regelmäßig untersucht ein zertifiziertes Labor für eine optimale Aufbereitung und zur Vorsorge unser Rohwasser.
Prinzip der Quellwassergewinnung:
Quellen sind natürlich zufließende, oberflächennahe Grundwässer. Am Quellort wird das austretende Wasser über eine Sickerung und Quellableitung gefasst und in einem Sammelschacht zwischengespeichert (s. Abb.). Von dort erfolgt der weitere Transport zum Wasserwerk, wo im Allgemeinen die Aufbereitung und Zwischenspeicherung für den Netzverbrauch stattfindet.
Die unmittelbare Gewinnungszone (Schutzzone I) ist besonders gegen jegliche Beeinflussung oder Störung geschützt. Die Zone II umfasst einen größeren 50-Tage-Bereich (Dauer des Zuflusses zur Gewinnung) und dient dem Schutz vor pathogenen Verunreinigungen, z.B. durch Abwässer.